Kaufmann für Digitalisierungsmanagement

Marvin ist weltweit ein gefragter Mann.

In seiner Ausbildung wirkt er an der Digitalisierung seines Unternehmens mit und verbindet so sein IT-Know-how mit kaufmännischem Fachwissen. Wie die Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement bei ihm abläuft, hat er uns im Interview erzählt.

Was ist das Besondere an diesem Beruf?

Für mich ist es der optimale Beruf, da die Bereiche der IT und der Wirtschaft hier miteinander verbunden werden. Außerdem sind die Aufgaben sehr abwechslungsreich, wodurch die Arbeit bei der Kaesler Nutrition GmbH nie langweilig wird.

Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Erst einmal sollte man natürlich ein Grund-Interesse für Computer mitbringen. Zudem ist ein Interesse an der Arbeit mit Zahlen von Vorteil und außerdem hilft auch eine gute Organisation.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?

An den meisten Tagen lässt man sich überraschen, was auf einen zukommt. Dadurch gibt es manche Tage, die sehr entspannt sind, aber auch andere, an denen sehr viel los ist. (Und alles dazwischen). Je nachdem in welchem Bereich ich eingesetzt werde, unterscheiden sich die Aufgaben von kleinen IT-Problemen von Mitarbeitern bis hin zur Unterstützung von großen Projekten im Bereich Hard- und Softwarebeschaffung oder der Einführung neuer Programme.

Wie läuft die Berufsschule ab?

Da ich noch im ersten Ausbildungsjahr bin, habe ich zurzeit zwei Tage die Woche Berufsschule, wovon ein Tag aus sechs und der andere aus acht Schulstunden besteht. Möglicherweise kann es in anderen Jahren aber auch Blockunterricht geben.

Die Klasse besteht aus Azubis aus mehreren unterschiedlichen IT-Berufen, da die ersten Lernfelder gleich sind. Erst im dritten Lehrjahr wird es dann aufgeteilt. Die Unterrichtsfächer sind die IT-Lernfelder sowie Englisch, Deutsch und Politik. Ab dem zweiten Lehrjahr bleiben aber hiervon nur die IT-Lernfelder übrig.

Was gefällt dir an der Ausbildung bisher am besten?

Bis jetzt war ich sehr viel im IT-Support tätig. Am besten gefällt mir hier (bis jetzt) die Arbeit mit vielen verschiedenen Personen und insbesondere in unserem Unternehmen auch mit Leuten auf der ganzen Welt. Zudem ist es immer ein gutes Gefühl, Leuten helfen zu können. Außerdem war ich sehr überrascht, wie viel IT überhaupt in so einem Unternehmen steckt und ich finde es sehr spannend hier bei der Digitalisierung des Unternehmens mitzuwirken.

Was war bisher die größte Herausforderung in deiner Ausbildungszeit?

Bisher gab es nichts, was nicht zu bewältigen war.

Haben sich deine Erwartungen an die Ausbildung bisher erfüllt?

Ja, denn wir haben ein super Team hier in der IT. Wir kommen sehr gut miteinander klar und helfen uns bei jeder Gelegenheit gegenseitig.

Welchen Rat gibst du Schülern, die sich für eine Ausbildung interessieren?

Auf jeden Fall früh anfangen sich zu informieren, was am besten zu einem passt. Alles weitere, also ob ein Unternehmen wirklich zu einem passt etc., sieht man dann bei den Gesprächen mit den Unternehmen. Dafür sollten unbedingt Fragen vorbereitet werden.

Und wie geht’s nach der Ausbildung weiter?

Mein Plan ist erst einmal die Ausbildung abzuschließen. Danach werde ich mal schauen, was meine Optionen sind. Mein Unternehmen würde mich auf jeden Fall für mindestens sechs Monate übernehmen. Ursprünglich war aber angedacht, Wirtschaftsinformatik zu studieren.

Mai 2022,
Sonja Tiedemann, IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum