Bundesbester Papiertechnologe

Bundesbester Papiertechnologe aus Lachendorf in Niedersachsen

Der Bundesbeste Papiertechnologe kommt aus Lachendorf in Niedersachsen. Maximilian hat eine spannende Ausbildung gemacht, kein Wunder, dass auch der NDR über ihn und seine Ausbildung bei Drewsen Spezialpapiere GmbH & Co. KG berichtet hat. Hier geht’s zum Beitrag mit Video.

Mehr Infos und Azubis aus dem Bereich Industrie und Dienstleistungen findest du unter: Macher & Organisationstalente

Spaß am Handwerk

mehrere Generationen

Papiertechnolog*in? Während die meisten Menschen keine Vorstellung davon haben, was sich hinter diesem Berufsbild verbirgt, wusste Maximilian Hentschke sehr gut, was in seiner Ausbildung auf ihn zukommen würde. Schließlich arbeitet auch sein Vater bei Drewsen Spezialpapiere – mit 450 Mitarbeitenden ein großer Arbeitgeber im Landkreis Celle.

Schichtdienst gehört dazu

Dem heute 25-Jährigen war also klar, dass er innerhalb von drei Jahren alle Maschinen und wichtigen Bereiche des Unternehmens kennenlernen würde – und dass zur industriellen Herstellung besonderer Papiere auch Schichtdienst gehört. „Mir haben immer alle praktischen Fächer Spaß gemacht. Handwerkliche Stationen wie das Nass- oder das Prüflabor, bei denen man sehen kann, wie das Produkt entsteht.“

vom Reisepass bis zum Kassenbon

Wer wissen möchte, welche Artikel die Fabrik in Lachendorf verlassen, der kann sich zum Beispiel die Seiten seines Reisepasses anschauen. Neben Sicherheitspapieren werden aber etwa auch fettdichte Papiere für Lebensmittel oder Kassenbons und Beipackzettel hergestellt.

Unterstützung, Förderung und duales Studium

Wenn man Maximilian Hentschke fragt, was das Besondere an seiner Lehrzeit war, muss er nicht lange überlegen: „Unser Ausbilder war sehr hilfsbereit. Er hat alles möglich gemacht, um auch diejenigen mitzunehmen, denen Berufsschule und Ausbildung vielleicht nicht ganz so leicht gefallen sind.“

Gemeint ist Marcus Ramm, Ausbilder der Papiertechnolog*innen und selbst seit 31 Jahren im Unternehmen. Der 48-Jährige hat Anteil daran, dass sich die Ausbildung bei Drewsen weiterentwickelt hat: „Wir bieten mittlerweile Nachhilfe in Mathe und Englisch an, da wir sehen, dass es dort Defizite gibt.“ Tue sich jemand besonders positiv hervor, wird großzügig gefördert. Guten Auszubildenden werde ein duales Studium ermöglicht. „Für den eigenen Nachwuchs sorgen“ nennt Marcus Ramm das, denn die Bewerberzahlen seien seit einer Weile rückläufig – bei Papiertechnolog*innen genauso wie bei Ingenieur*innen.

Kinospots und Familienbesichtigungen

„Ein Grund mehr, für uns zu werben, etwa indem wir Realschüler*innen und ihre Familien einladen, das Unternehmen zu besichtigen.“ Zurzeit denke man zudem über Maßnahmen wie Kinospots nach.
Dass Drewsen sich in diesem Jahr erstmals wieder über gestiegene Bewerbungszahlen – auch bei Frauen – freuen konnte, schiebt der 48-Jährige darauf, dass nun eine kurzfristigere Bewerbung möglich sei, die den Schulabgänger*innen mehr Zeit für eine Entscheidung lasse. Und Hoffnungsträger Maximilian Hentschke? Der Einserschüler möchte seinen lang gehegten Traum verwirklichen und zur Bundeswehr gehen. „Trotzdem bin ich sehr froh, diese Ausbildung in der Tasche zu haben.“

 

Mai 2023,
Alexandra Maschewski

IHK Lüneburg-Wolfsburg

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