Keine Angst vor Fragen – Technische Produktdesignerin

Mehr Infos und Azubis aus dem Bereich Industrie und Dienstleistungen findest du unter: Macher & Organisationstalente

Emely wird Technische Produktdesignerin

1. Wie und wann bist du auf deinen Ausbildungsberuf Technische Produktdesignerin gekommen?

Aufgrund meines Interesses an Technik und meiner Leidenschaft fürs Zeichnen schlug mein Vater mir vor, dass die Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin genau das Richtige für mich sein könnte. Um dies genauer herauszufinden, entschied ich mich, das berufliche Gymnasium mit dem Schwerpunkt Technik zu besuchen. Ich stellte fest, dass mir die Inhalte gefallen und habe mich daraufhin bei verschiedenen Unternehmen für diesen Ausbildungsberuf beworben.

2. Was ist das Besondere an deinem Beruf?

Das Besondere an meinem Beruf ist, dass er nicht dem klassischen Bürojob entspricht. Statt monotoner Routine bringt die ständige Herausforderung durch die Gestaltung neuer Konstruktionen eine Vielzahl an Abwechslung in meinen Arbeitsalltag. Man ist zwar nicht frei an seinen Konstruktionen, da man sich an Normen und Vorgaben halten muss, aber bei neuen Projekten oder Herausforderungen muss man eigene Lösungen entwickeln.

3. Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Für die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (m/w/d) ist räumliches Vorstellungsvermögen besonders wichtig. Man sollte natürlich auch sehr genau sein und ein technisches Verständnis mitbringen.

4. Wie läuft die Berufsschule ab?

In der Berufsschule bekommt man neben den allgemeinen Fächern auch spezifische technische Inhalte wie Elektrotechnik und technische Mathematik. Das besondere an meinem Ausbildungsberuf ist das technische Zeichnen. Während des Berufsschulunterrichts arbeiten wir an Projekten, bei denen zum Beispiel Alltagsgegenstände in 3D gezeichnet werden. Wir beschäftigen uns aber nicht nur mit 3D-Konstruktionen, sondern zeichnen auch Ableitungszeichnen in 2D.

5. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Mein Arbeitstag beginnt damit, dass ich morgens meinen Arbeitsplatz einrichte, alle Programme starte und mich mit meinen zugewiesenen Aufträgen beschäftige. Hierbei handelt es sich vor allem um die Erstellung von kundenspezifischen 3D-Modellen. Zu Beginn meiner Ausbildung habe ich einen Abteilungsdurchlauf durch die Produktion gemacht, um ein besseres Verständnis für unsere Produkte zu bekommen. Im Anschluss daran wurde mir zunächst die Erstellung von 2D-Zeichnungen vermittelt, gefolgt von einer Einführung in die Anwendung des 3D-Programms.

6. Welchen Rat hast du an Schüler*innen, die sich für die Ausbildung interessieren?

Habt keine Angst Fragen zu stellen – das ist der beste Weg zu lernen. Bleibt entspannt, besonders wenn das Programm mal abstürzt. Und das wichtigste: regelmäßig speichern. Es gibt nichts Frustrierenderes, als wenn die ganze Arbeit plötzlich verloren geht.

7. Was ist dein Plan nach der Ausbildung?

Nach meiner Ausbildung bei Hartmann Valves möchte ich gerne noch den Techniker (m/w/d) machen.

Januar 2024,
IHK Hannover

Weitere Artikel

Verpasse nichts, das deine Zukunft betrifft – Folge uns auch auf Instagram!

keyboard_arrow_up