duales Studium BWL

Greta macht ein duales Studium BWL in Bremervörde

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Hinter Greta liegt eine spannende und aufregende Studienzeit. Ihr duales Studium der BWL hat sie vor Kurzem abgeschlossen. Uns hat sie von ihren Erfahrungen erzählt.

Wie bist du auf den Beruf gekommen?

Nach meinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium habe ich nach einem Studium gesucht, welches die Grundlagen der Wirtschaft beziehungsweise Betriebswirtschaft lehrt. In meinem Bekanntenkreis arbeiten viele bei der Thomas GmbH + Co. Sitz- und Liegemöbel KG in Bremervörde, sodass mir das duale Studium der Betriebswirtschaftslehre dort empfohlen wurde. Ich habe mich schlussendlich dort auf die Stelle beworben und wurde angenommen.

Was ist das Besondere an deinem dualen Studium?

Das Besondere an meinem Studium ist, dass die Theorie und Praxis eng miteinander verbunden werden. In den Theoriephasen konnte ich viel lernen und in den Praxisphasen das Wissen anwenden. Das Studium ist zudem abwechslungsreich, denn man durchläuft verschiedene Abteilungen. Die Module in der Hochschule wechseln auch semesterweise.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Das coole ist, dass man kaum beschreiben kann, wie der typische Arbeitstag aussieht. Natürlich gibt es ein Tagesgeschäft, aus dem man Aufgaben übernehmen darf, doch das „Drumherum“ ist viel interessanter. Als Studentin durfte ich oft mit zu Meetings und an Projekten teilnehmen, was mir immer sehr gut gefallen hat. Wenn ich etwas beschreiben müsste, was typisch an meinem Arbeitstag ist, dann ist es der tägliche Austausch mit meinen Arbeitskolleg*innen. Das Miteinander im Unternehmen hat mir immer sehr gefallen, sodass ich mich immer gut aufgehoben gefühlt habe.

Was war die größte Herausforderung in deiner Ausbildungszeit?

Die größte Herausforderung in meiner Studienzeit ist für mich das Selbstmanagement gewesen. Die Strukturen der Hochschule und des Unternehmens setzen voraus, sich selbst zu organisieren und die Aufgaben zu erledigen. Beispielsweise müssen während der Praxisphase Hausarbeiten und Praxisberichte geschrieben werden. Dafür müssen selbstständig Themen gefunden und die Abgabetermine eingehalten werden. Dennoch kann ich sagen, dass ich im Laufe des Studiums ein Gefühl dafür entwickelt habe, Themen aufzugreifen und zu erkennen.

Welche Erinnerungen hast du an deinen ersten Arbeitstag?

Ich erinnere mich sehr gerne an den ersten Arbeitstag zurück. Dieser hat mir sehr viel Freude bereitet und ein gutes Gefühl gegeben. Besonders gefallen hat mir, dass ich viele Kolleg*innen an dem Tag kennenlernen durfte und wir von den Auszubildenden und Studenten herumgeführt wurden. Unsere Personalleiterin hat sich den ganzen Tag für uns Zeit genommen, um uns für die ersten Abteilungseinsätze vorzubereiten. Das Miteinander an dem Tag war stark und ist mir mehr als positiv in Erinnerung geblieben.

Was sagen deine Freunde zu deiner Berufswahl?

Viele meiner Freunde machen ein duales Studium, sodass wir uns in unserer Entscheidung immer wieder bestärkt haben. Uns war direkt klar, dass diese Art von Studium sehr fordernd sein kann, dennoch haben wir nach dem Abitur eine Herausforderung gesucht. Im Nachhinein würde ich die Entscheidung für ein duales Studium immer wieder treffen.

Welchen Rat hast du für Schüler*innen, die sich für die Ausbildung interessieren?

Traut euch etwas zu! Überlegt euch rechtzeitig, was ihr in eurem Leben erreichen wollt und was für eine Ausbildung oder Studium dazu passt. Mit der Berufswahl trefft ihr eine Entscheidung für EURE Zukunft.

Wie geht es nach der Ausbildung weiter?

Nach meinem Studium gehe ich in den Außendienst (Vertrieb). Ich arbeite gerne mit vielen Menschen zusammen und bin ein sehr kommunikativer Mensch, sodass das Jobprofil mir sehr zugesagt hat. Dennoch plane ich in naher Zukunft einen berufsbegleitenden Master. Ich möchte mich damit auf den Personalbereich spezifizieren, sodass ein Master Wirtschaftspsychologie und HR-Management geplant ist.

März 2022,
Meike Voigtsberger, IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum

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