Anika wird Kauffrau für Versicherungen und Finanzen und bald im festen Job!
Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen
Anika: Ich bin 22 Jahre jung und zurzeit noch im 3. Lehrjahr als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bei der VGH in Stade. Ich habe die Ausbildung direkt nach meinem Abitur 2018 begonnen. Die drei Jahre vergingen wie im Flug und die schriftliche Abschlussprüfung habe ich bereits in der Tasche. In ein paar Wochen kommt dann nur noch die mündliche Prüfung.
Seit August 2019 bin ich in der Flottenabteilung eingesetzt, wo ich auch nach Abschluss der Ausbildung eingesetzt werde.
Neun Fragen an Anika:
1. Was war dein schönstes Erlebnis in der Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen?
Meine schönsten Erlebnisse waren definitiv die Einführungswoche am Anfang der Ausbildung und die „Firmenkundenwoche“ im zweiten Lehrjahr.
Die Einführungswoche fand zu Beginn der Ausbildung in der Direktion Hannover satt. Dort haben wir einen Einblick in die Ausbildungsjahre bekommen und uns alle sehr gut kennengelernt. Es hat den Start sehr aufgelockert, da man die ersten Tage ja doch sehr aufgeregt ist.
Die Firmenkundenwoche fand im zweiten Lehrjahr statt. Hier waren wir zum Beispiel im Zoo in Hannover und durften hinter die Kulissen schauen. Dabei wurde besonders auf den Brandschutz und die allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen im Zoo geachtet.
2. Wie läuft ein typischer Tag bei dir ab?
Mein Tag startet normalerweise um kurz vor acht im Büro.
Einen typischen Arbeitstag kann man allerdings nicht beschreiben. Jeder Tag bringt neue Aufgaben mit sich, daher ist die Arbeit sehr abwechslungsreich.
Neben der Antragsbearbeitung, Schadenüberwachung und Angebotsberechnung, werden jedoch täglich Mails, Post und die Ablage in unserem Betriebsprogramm bearbeitet.
Zwischendurch bekommt man oft Telefonate rein. Man wird also auch mal aus einer Angebotsberechnung rausgezogen, um Fragen zu beantwortet oder hier auch nochmal Rücksprachen mit der Fachabteilung in Hannover zu halten. Um 16 Uhr endet dann der Arbeitstag.
3. Was machst du als Ausgleich?
Als Ausgleich neben der Ausbildung spiele ich beim VFL Wingst Fußball. Da man im Büro häufig sitzt, ist der sportliche Ausgleich genau das Richtige für mich.
4. Was gefällt dir am Unternehmen?
An der VGH gefällt mir am meisten der unglaublich gute Umgang untereinander. Wer fährt schon gerne mit Bauchschmerzen zur Arbeit?
5. Was für Weiterbildungsmöglichkeiten hast du und welche strebst du an?
Nach der Ausbildung bietet die VGH einige Weiterbildungsmöglichkeiten an. Beginnend bei einer Spezialistenausbildung, hat man die Möglichkeit sich über den Versicherungsfachwirt bis zum Studium/ Master weiterzubilden. Dabei werden die Kosten bei einigen Weiterbildungen von der VGH getragen, andere aber auch bezuschusst.
6. Was magst du an deinem Beruf?
An meinem Beruf mag ich die Abwechslung sehr. Das mag während der ersten zwei Lehrjahre in der Ausbildung noch nicht so auffallen, da einem einfach noch viel Wissen fehlt.
Durch die Antragsbearbeitungen und Telefonate hat man eine gute Mischung aus reiner Bürotätigkeit und dem Austausch mit anderen Kollegen.
7. Wieso hast du dich für die VGH entschieden?
Für die VGH habe ich mich damals entschieden, weil wir zum einen selber dort versichert sind und ich somit die Arbeit eines Vertreters mitbekommen habe. Zum anderen, weil die VGH ein sehr familienbezogenes Unternehmen mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten darstellt.
8. Wie hast du dich persönlich und beruflich in den drei Ausbildungsjahren weiterentwickelt?
Persönlich habe ich mich in den letzten drei Jahren sehr weiterentwickelt. Ich bin viel offener und kommunikativer geworden. Das Telefonieren fiel mir gerade am Anfang der Ausbildung wirklich schwer. Mittlerweile macht es mir sogar Spaß!
Hätte nicht gedacht, dass man doch nochmal so über sich hinauswachsen kann. Beruflich hat man natürlich auch einiges dazugelernt. Am Anfang weiß man gefühlt noch gar nichts. Jetzt zum Ende der Ausbildung merkt man erst so richtig, was man eigentlich alles in den letzten Jahren dazugelernt hat.
9. Was würdest du den zukünftigen Auszubildenden auf dem Weg geben?
Den zukünftigen Auszubildenden wünsche ich auf jeden Fall ganz viel Spaß während der Ausbildung.
Sie sollten sich nicht alles zu sehr zu Herzen nehmen. Gerade in Bezug auf Kundenkontakt. Jeder hat mal einen schlechten Tag und wenn dich ein Kunde mal sehr unfreundlich behandeln sollte, dann denke an die anderen 10 Kunden, die immer freundlich waren. Auch Fehler sind menschlich, daraus kann man Lernen und es in Zukunft besser machen.
Juni 2021,
Neele Rieper/Anika Sanft, VGH