Tiefbaufacharbeiter – drei Ideen für die Zukunft!

Torgen, Kevin, Felix Ausbildung Rohrleitungsbau Lüneburg Azubibotschafter

10 Fragen an Torgen, Kevin und Felix, Azubis zum Tiefbaufacharbeiter und Azubibotschafter aus Lüneburg

1. Mögt ihr euch kurz vorstellen?

Hallo, wir sind Torgen, 17, Kevin, 20 und Felix 18 Jahre alt. Wir drei machen eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter bei der Kuhlmann Leitungsbau GmbH in Lüneburg und sind alle im 2. Lehrjahr.

2. Warum habt ihr euch für diese Ausbildung entschieden?

Torgen: Ich habe mich dafür entschieden, weil die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter sehr vielseitig ist und man viel im Freien arbeiten kann.

Kevin: Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil die Teamfähigkeit an erster Stelle steht und man körperlich arbeitet.

Felix: Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil ich gerne draußen bin und mit Maschinen arbeite.

3.  Wie habt ihr euch zum Thema Ausbildung informiert?

Torgen: Bei mir an der Schule gab es eine Berufsmesse. Die war abends und für die Schüler freiwillig. Bei der Messe haben sich die Unternehmen und die Berufsbildenden Schulen vorgestellt und man konnte sich dort sehr gut informieren. Ansonsten habe ich viele Informationen aus dem Internet.

Kevin: Durch ein paar Freunde, die bei der Kuhlmann Leitungsbau GmbH arbeiten, bin ich auf die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter aufmerksam geworden. Weitere Informationen habe ich aus dem Internet.

Felix: Durch Zufall bin ich auf das Unternehmen gestoßen. Ein Bekannter, der für die Kuhlmann Leitungsbau GmbH die Baumaschinen vertreibt, hat mich auf die Ausbildung aufmerksam gemacht.

4. Wieso sollte man genau diese Ausbildung machen?

Torgen: Die Ausbildung ist sehr vielseitig, zudem hat man im Nachgang viele Möglichkeiten. Nach der Ausbildung kann man sich für eine der Fachrichtungen: Kanalleitungsbau, Rohrleitungsbau oder Fachelektroniker entscheiden.

Kevin: Man sollte die Ausbildung machen, weil man sehr gute Aufstiegschancen hat. Man kann nach der Ausbildung eine Weiterbildung zum Vorarbeiter oder zum Bauleiter machen oder dual studieren und das ist sehr gut.

Felix: Man kann mehrere Sachen nach der Ausbildung machen, wie Kevin schon gesagt hat: Vorarbeiter, Bauleiter und eventuell auch Geschäftsführer, es ist alles möglich.

5. Und was gefällt euch gar nicht an der Ausbildung?

Torgen: Wir haben ein Blocksystem und unsere Schule und die Lehrgänge sind immer in Hamburg. In der Zeit ist man unter der Woche immer in Hamburg und das auch mal für vier bis fünf Wochen. Das ist ein bisschen blöd, weil man dann nicht Zuhause sein kann.

6. Was war euch bei der Wahl des Berufes besonders wichtig?

Torgen: Mir war es wichtig, dass man sowohl draußen im Freien arbeitet, aber auch dass es ein handwerklicher Beruf ist. Bei der Arbeit ist es mir wichtig mit Maschinen zu arbeiten und Kontakt zu Kollegen und Kunden zu haben.

Kevin: Mir war es wichtig, dass der Beruf sehr vielseitig ist und das Arbeiten mit Maschinen. Ebenso wichtig ist mir das körperliche Arbeiten, die Teamarbeit und die Tätigkeit im Freien.

Felix: Ich habe darauf geachtet, dass ich in einem vernünftigen Unternehmen arbeite, wo ich auch entsprechend bezahlt und nicht ausgebeutet werde.

7. Warum seid ihr hier in der Region geblieben?

Torgen: Ich bin in der Region geblieben, weil ich gerne zuhause bin und meine Familie und Freunde hier sind.

Kevin: Wegen meinen Freunden und meiner Familie bin ich hier geblieben, aber auch wegen meines Fußballvereins. Ich war vorher bei der Bundeswehr und daher weiß ich, wie es ist, wenn man weiter weg ist.

Felix: Ich bin in der Region geblieben, weil man nach Feierabend zuhause noch was machen kann und abends zuhause ist. So kann ich auch noch abends und an den Wochenenden einem Kumpel helfen, der Landwirt ist.

8. Wie sieht euer Alltag als Azubi aus?

Torgen: Ich werde von dem Vorarbeiter um 7 Uhr abgeholt und mit zur Baustelle genommen. Dann arbeite ich meist bis 17 Uhr. Am Abend werde ich dann von dem Vorarbeiter oder einem anderen aus der Kolonne wieder nach Hause gebracht.

Kevin: Mein Arbeitsablauf sieht so aus, dass ich morgens um 7 Uhr abgeholt werde und dann bis 17.30 Uhr arbeite, mit Pausen natürlich. Nach dem Feierabend fahre ich fast jeden Tag zum Fußballtraining.

Felix: Meistens fahre ich um 7 Uhr selbst zur Baustelle, dort wird abgesprochen, was für den Tag erledigt werden muss. In der Regel habe ich zwischen 17 und 18 Uhr Feierabend.

9. Was wollt ihr nach der Ausbildung machen?

Torgen: Ich mache nach meiner Ausbildung einer Weiterbildung zum Vorarbeiter. Danach werde ich in das Kieswerk meines Vaters einsteigen. Es hat mich schon immer beeindruckt, da ich früher dort schon mit Maschinen arbeiten durfte.

Kevin: Nach der Ausbildung werde ich mich als Beamter bewerben, da es für meine Zukunft besser ist. Ich möchte dann zur Polizei, Bundespolizei oder in einem technischen Beruf bei der Bundeswehr arbeiten. Bei der Bundeswehr wird man als Handwerker mit Kusshand genommen, daher habe ich die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter begonnen.

Felix: Ich werde mich als Rohrleitungsbauer weiterbilden und dann hocharbeiten.

10. Was wolltet ihr mal werden als ihr klein wart?

Torgen: Ich wollte ins Büro und da als Disponent arbeiten, weil mir die Vorstellung gefallen hat, Lkws und Personen zu managen.

Kevin: Ich wollte damals, wie jeder kleine Junge, Profifußballer werden.

Felix: Ich wollte früher immer Landwirt werden, aber meine Eltern fanden die Idee nicht so gut, daher habe ich die Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter begonnen.

 

September 2020
Angelina Rohde, IHK Lüneburg-Wolfsburg

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