Ein Koch aus Rom im Wendland

ich habe studiert, aber ich wollte mehr action in mein leben bringen
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Leo, 26
Koch im “Kartoffelhotel” im Rundlingsdorf Lübeln

Azubi Leonardo erzählt im Gespräch mit seinem Chef Olaf, warum er sich nach seinem Studium für seine Leidenschaft, das Kochen, entschieden hat. Wie es den jungen Mann von Italien nach Lübeln ins Kartoffelhotel gezogen hat, erfährst du ebenfalls in diesem Video.

Auszubildender Koch Leonardo schaut in Arbeitskleidung und mit verschraenkten Armen in die Kamera

Du möchtest mehr von Leo und seiner Ausbildung zum Koch
oder anderen Berufen in der Hotel-, Gastronomie und
Tourismusbranche erfahren? Wir haben ein paar kurze Videos
für dich: Menschen & Berufe

Leo wird Koch im Rundlingsdorf Lübeln

Er liebt es zu kochen, egal ob privat oder beruflich. Leonardo ist 26 Jahre alt und macht eine Ausbildung zum Koch im Kartoffelhotel in Lübeln. Denn der Name verrät es bereits: Auf der Speisekarte des Hauses stehen zahllose Kartoffelgerichte, von der Kartoffelcremesuppe bis zum Kartoffelgulasch.

Pizza versus Kartoffeln oder Italien versus Wendland

Für den gebürtigen Italiener eine ganz neue Erfahrung. „Ich liebe natürlich die italienische Küche. Aber genauso liebe ich inzwischen auch Bratkartoffeln“, sagt Leonardo lachend. Sein Tag beginnt um 9 Uhr morgens. Zuerst werden die Salate und Saucen, die Fisch- und Fleischgerichte vorbereitet. Dann ist Gemüse schnippeln, Fleisch anbraten und Brot backen angesagt – und natürlich Kartoffeln schälen. In der Küche geht es oft hektisch zu. Hier muss also jeder Handgriff sitzen. Denn von der Bestellung bis zum Servieren darf nicht zu viel Zeit vergehen. Doch das ist für Leonardo kein Problem. Er ist Teil eines guten Teams. „Wir haben viel Spaß in der Küche, deshalb empfinde ich die Arbeit gar nicht als so stressig. Teamwork ist einfach wichtig.“

Sein Ausbilder steht ihm jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und auch auf seine restlichen Kollegen kann Leonardo sich immer verlassen. „Ich lerne jeden Tag dazu. Ein tolles Gefühl.“

Freizeit, Natur und bloggen

An Wochenenden oder Feiertagen zu arbeiten macht ihm nichts aus. Köche arbeiten nun einmal dann, wenn andere feiern oder frei haben. Doch dafür gäbe es ja Ausgleichszeiten, sagt er. „Dann habe ich wiederum frei, wenn andere arbeiten.“ In seiner Freizeit genießt Leonardo gern die Zeit in der Natur der Umgebung, manchmal auch bei einer Radtour oder am Lagerfeuer mit seinen Kollegen.

Seine zweite große Leidenschaft ist sein eigener Blog über spezielle Rezepte und das Kochen allgemein. Denn Leonardo ist nicht nur Koch, sondern hat vorher in Rom auch noch Kommunikationswissenschaften studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen. Während seines Studiums hat er sogar als Radiomoderator gearbeitet und war nach seinem Abschluss in verschiedenen Marketing-Abteilungen unterwegs.

Doch warum nun die Ausbildung zum Koch?

„Im Marketing bekommt man einfach kein richtiges Feedback. In der Küche ist das anders.“ Zum Kartoffelhotel kam Leonardo vor vier Jahren, als er eigentlich zwei Monate in Lüneburg studieren wollte. In dieser Zeit lernte er das Hotel und die Umgebung des Wendlands kennen. Als er eine Stellenanzeige des Hotels im Internet fand, war die Sache klar. Für Leonardo war es der richtige Weg. „Ich fühle mich hier seit dem ersten Tag total wohl.“

 

September 2018
Grit Preibisch, IHK Lüneburg-Wolfsburg

Kartoffelgericht

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