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Ausbildung zum IT Systemelektroniker
Vom Praktikum zur Ausbildung
Vom einfachen Router bis zum großen Server, vom kleinen Unternehmen nebenan bis zum internationalen Großkonzern – ohne die elektronische Datenverarbeitung geht es heute kaum noch irgendwo. Anschlüsse. Kabel. Netzwerke. Daten. Was den ein oder anderen häufig ratlos zurücklässt, zaubert Wilko Fresemann ein Lächeln ins Gesicht. Dass er eine duale Ausbildung im IT-Bereich absolvieren möchte, stand für ihn deshalb schnell fest. „Die Arbeit am PC und die Netzwerktechnik haben mich einfach schon immer begeistert. Über ein Schülerpraktikum in der neunten Klasse habe ich dann den Beruf des IT-Systemelektronikers näher kennengelernt – und meinen späteren Ausbildungsbetrieb gefunden“, erinnert sich der 19-Jährige zurück. Mittlerweile absolviert er sein drittes Lehrjahr in der „Sanderfeld Sicherheitstechnik GmbH“.
Top Ausbildung garantiert
Das Leeraner Unternehmen hat im Oktober 2020 das Gütesiegel „TOP Ausbildung“ verliehen bekommen. Mit der Auszeichnung setzt sich die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg für eine weitere Optimierung der betrieblichen Ausbildung in der Region ein.
„Unsere Auszubildenden sind von Anfang an Teil des Teams“, so Stefan Höfkes, Ausbildungsleiter für die IT-Systemelektroniker. „Es macht mir Spaß – und ist meine persönliche Herausforderung –, mein Wissen bestmöglich an die Azubis weiterzugeben“. Auch auf interne Schulungen lege das Unternehmen während der Ausbildung großen Wert. Insgesamt drei Jahre lang erfährt der berufliche Nachwuchs so alles Wichtige rund um die Planung, Installation und Wartung verschiedener technischer Systeme.
Technik ist so schnell – man lernt nie aus
So richtig ausgelernt haben die angehenden IT-Systemelektroniker allerdings nie. Schließlich entwickelt sich die Branche stetig weiter. Trotz aller Aufgeschlossenheit gegenüber den neu entwickelten Techniken und Systemen – die Aufgaben im Bereich Telefonie und WLAN begeistern Wilko besonders. „Auch die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen gefällt mir sehr gut. Zum Beispiel wenn wir Telefonanlagen oder größere Netzwerke einrichten“, erzählt er. Dass die Lösungsfindung bei neuen Aufgaben mitunter herausfordernd sein kann, stört den 19-Jährigen nicht. Ganz im Gegenteil: „Es macht mir Spaß, wenn ich mir selbstständig etwas erarbeite. Wenn ich etwas selbst raussuche und ausprobiere, ob beziehungsweise wie es funktioniert.“
ein eigenes Projekt
Erst vor Kurzem hat Wilko sein erstes größeres Projekt selbst durchgeführt. Ein Erlebnis, das auch seinen Ausbilder Stefan Höfkes stolz gemacht hat. „Wir vermitteln als Ausbildungsbetrieb nicht nur Wissen. Wir verfolgen auch die Entwicklung mit, die unsere Auszubildenden durchlaufen. Die Fortschritte, die sie machen.“
auf jeden Fall geht es weiter
Nach seiner dualen Ausbildung würde Wilko gerne übernommen werden. Auch das Thema „Weiterbildung“ steht auf seiner To-Do-Liste für die Zukunft. „Einen konkreten Plan habe ich aber noch nicht. Für mich zählt im Moment erst einmal meine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker.“
Dezember 2021,
Michelle Weilbeer, IHK für Ostfriesland und Papenburg