Konstruktionsmechaniker

Henning Moin Future Emden Ausbildung Konstruktionsmechaniker

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Wenn die Funken sprühen

Ein grelles Licht. Funkenflug. Hitze. Wie ein kleines Feuerwerk sieht es aus, wenn Henning Backer geschützt durch Helm und Handschuhe die Metallteile auf der Arbeitsfläche vor sich bearbeitet. Allerdingst bleibt nicht viel Zeit zum Staunen. Schließlich braucht er volle Konzentration für eine saubere Naht. Dem 19-Jährigen hat es das Schweißen besonders angetan. Die Schweißerprüfung hat er bereits erfolgreich absolviert. Um die Abschlussprüfung für Konstruktionsmechaniker (Fachrichtung Feinblechbau) zu bestehen, müssen die Auszubildenden allerdings noch einiges mehr können. Denn die Aufgaben und Ausbildungsinhalte sind abwechslungsreich. Das gefällt Henning besonders gut. Beginnend von der Aufgabenplanung über die Fertigung bis hin zur Auswahl von Prüfgeräten und -verfahren ist alles dabei.

mit einem Lächeln zur Arbeit

Henning kommt jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit. Und das liegt auch an seinem Ausbildungsbetrieb, der M&S Armaturen GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Friedeburg wurde 2020 mit dem IHK-Qualitätssiegel „TOP Ausbildung“ ausgezeichnet. Damit kann es sich zu den besten Lehrbetrieben im IHK-Bezirk zählen. „Man wird auch als Azubi ernst genommen“, lobt Henning. Thomas Feldmann, Ausbildungskoordinator für die gewerblichen Berufe, hat in der Vergangenheit selbst eine Ausbildung bei M&S Armaturen absolviert. Mittlerweile betreut er seit rund einem Jahrzehnt selbst den Nachwuchs.

Am handwerklichen Geschick sollte es bei den angehenden Konstruktionsmechanikern natürlich nicht mangeln. Aber auch Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind dem Ausbildungskoordinator wichtig. „Anders als in anderen Betrieben beginnen unsere Azubis ab dem ersten Tag die Arbeit an echten Kundenaufträgen. Allerdings geschieht das unter strenger Aufsicht unserer Ausbilder. Um die vorgegebenen Toleranzen im Zehntel-Millimeterbereich und Oberflächen bis zu 0,25µ einzuhalten, muss sorgfältig und genau gearbeitet werden“, so Feldmann.

alle Azubis kennen den Betrieb

Im ersten Lehrjahr lernen die Auszubildenden im Bereich Konstruktionsmechanik ihren Betrieb näher kennen. Dann eignen sie sich auch ihr Grundwissen an. Eine Besonderheit: „In den ersten sechs Wochen machen alle Azubis – unabhängig vom Ausbildungsberuf – einen kompletten Betriebsrundgang in unseren Produktionshallen“, so Feldmann.

Ab dem zweiten Lehrjahr spielen dann die einzelnen Fachabteilungen eine stärkere Rolle.  Doch welcher Aufgabenbereich am besten zu den jeweiligen Fähigkeiten und Interessen des Auszubildenden passt, wird im dritten Lehrjahr entschieden. In den letzten Monaten stehen die Zeichen dann auf Abschlussprüfung.

Für die Zeit danach hat sich Henning bereits die nächsten Ziele gesteckt: „Nach meiner Ausbildung würde ich gerne übernommen werden und dann nach ein paar Jahren den Techniker machen oder studieren“, erzählt er. „Um dann irgendwann bei einer erfolgreichen Firma ganz oben zu stehen.“

Mai 2021,
Michelle Weilbeer, IHK für Ostfriesland und Papenburg

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