Hotelfachfrau – Alles für den Gast

Friederike, Ausbildung, Moin Future; Foto: Tamme

Henrike wird Hotelfachfrau in Hanstedt

Als angehende Hotelfachfrau ist sie im Ringhotel Sellhorn in Hanstedt an der Rezeption, im Restaurant, in den Hotelzimmern oder in der Küche im Einsatz. Henrike arbeitet da, wo andere Urlaub machen. Die 23-Jährige lernt so während ihrer Lehre alle Bereiche des Gastgewerbes kennen. „Das macht die Ausbildung wahnsinnig abwechslungsreich. Jeder Tag ist anders, das ist super“, sagt Henrike.

An der Rezeption empfängt sie Gäste, kümmert sich um Check-in und Check-out oder gibt Tipps für Ausflüge in der Region. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch, immer freundlich. In der Küche bereitet sie das Frühstück oder die kalten Speisen für die Mittags- und Abendkarte vor. Im Restaurant bedient sie die Gäste, serviert Speisen und Getränke. Im Housekeeping bezieht sie die Betten und richtet alles für die kommenden Gäste her.

Nach ihrem Fachabitur machte Henrike ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Grundschule. Danach jobbte sie in einem Hotel und kam auf den Geschmack. „Ich hatte direkt Spaß in diesem Umfeld.“ Deshalb suchte sie gezielt nach Ausbildungsbetrieben in der Nähe ihres Wohnorts in Eyendorf und wurde in Hanstedt fündig.

Wie läuft die Ausbildung zur Hotelfachfrau ab?

Inzwischen ist sie im dritten Lehrjahr, bald beginnen ihre Abschlussprüfungen. Wie es weitergeht, steht noch nicht fest. „Ich würde gern an der Rezeption arbeiten“, sagt Henrike, „und ich könnte mir vorstellen, den Betriebswirt zu machen“. Hotelfachleute wie Henrike arbeiten an Tagen, an denen andere frei haben. Schichten an Wochenenden, Feiertagen oder in den Abendstunden gehören dazu. Für Henrike kein Problem. „Ich habe dafür auch unter der Woche frei“, sagt sie.

Hotelfachleute sollten belastbar sein und im Team arbeiten können. Besonders wichtig ist aber, offen auf Menschen zugehen zu können. Schließlich hat man jeden Tag mit fremden Gästen zu tun. „Ich war am Anfang sehr schüchtern“, sagt die 23-Jährige, „inzwischen bin ich offener. Das bringt der Job mit sich.“

 

März 2020
Grit Preibisch, IHK Lüneburg-Wolfsburg

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