Helferin in der Not

Ich freu mich schon auf die Intensivstation
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Lea, 23
Gesundheits- und Krankenpflegerin in Walsrode

Menschen gesundpflegen oder in ihrem Alltag unterstützen – für Lea, angehende Gesundheits- und Krankenpflegerin, ist die Dankbarkeit ihrer Patienten das größte Glück und das schönste Gefühl. Zu ihrer Kollegin Miriam hat sie außerdem eine ganz besondere Verbindung. Welche das ist, erfährst du hier im Video.

Lea im Heidekreisklinikum in Walsrode und Soltau

Du möchtest mehr von Lea und ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin
oder Berufen aus den Bereichen Soziales und Pflege erfahren? Wir haben ein paar Infos
für dich: Menschen & Berufe

Lea wird Gesundheits- und Krankenpflegerin in Walsrode

Gesundheits- und Krankenpflegerin Lea ist in ihrem Element, wenn es hektisch zugeht. Am liebsten arbeitet die angehende Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Notfallaufnahme und auf der Intensivstation. „Das sind die spannendsten Dienste. Dabei kann man am meisten lernen.“ Die 24-Jährige ist im dritten Lehrjahr im Heidekreis Klinikum und hat bereits viele Stationen kennengelernt: von der Intensivstation über die Gynäkologie, von der Chirurgie bis zur Psychiatrie.

Was genau macht man in dieser Ausbildung?

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen wie Lea arbeiten eng mit Ärzten zusammen, sie verteilen Medikamente, überprüfen Blutdruck, Puls und Temperatur und therapieren je nach Krankheitsbild. Das heißt zum Beispiel: Menschen mit Lungenerkrankungen zeigen sie Atemübungen, Menschen mit Bandscheibenproblemen oder Knochenbrüchen bekommen eine Bewegungstherapie. „Das ist das Schöne an meinem Beruf“, sagt Lea, „ich kann Menschen helfen, wieder gesund zu werden.“

Doch es gibt auch Schattenseiten in der Branche. „Es sind oft zu wenig Pfleger für zu viele Patienten da. Wobei das natürlich anstrengend und nicht immer kann man jedem gerecht werden. Und: Man muss akzeptieren, dass Menschen sterben“, sagt Lea. Beides hat sie bereits miterlebt. „Man wächst daran. Ich rede dann darüber, zum Beispiel mit meinen Eltern. Und dann ist es für mich okay.“

Mit ihren Eltern hat Lea gute Ansprechpartner für berufliche Fragen, denn ihre Mutter und ihr Vater sind auch in der Krankenpflege. Und das sogar im selben Klinikum, in dem sie eine Ausbildung macht. „Dank meiner Eltern bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, Gesundheits- und Krankenpflegerin zu werden.“ Ihre Entscheidung hat Lea nie bereut. Im Gegenteil: Sie empfiehlt ihren Ausbildungsberuf ihren Freunden. „Man kann in dem Beruf so viel bewirken.“

Zukunftsplanung

Nach der Schule ist Lea ins Ausland gegangen. Ein Jahr Island stand auf ihrem Reiseplan. Danach hat sie sich direkt im Heidekreis Klinikum in Soltau beworben. Schon nach einem zweiwöchigen Praktikum bekam sie den Ausbildungsplatz. Seitdem lernt sie in den Krankenhäusern Walsrode und Soltau.

Der Unterricht in der Berufsschule findet jeweils in mehrwöchigen Blöcken statt. Bald steht ihre Abschlussprüfung an: mündlich, schriftlich und praktisch. Wenn das geschafft ist, möchte Lea erst einmal in Soltau bleiben und vielleicht noch in ein größeres Krankenhaus wechseln. „Aber im Moment arbeite ich sehr gern hier.“

 

Mai 2019
Grit Preibisch, IHK Lüneburg-Wolfsburg

Auszubildende Gesundheits- und Krankenpflegerin Lea neben einem Skelett, vor einem Regal mit Büchern und Akten

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